Kabel in Windenergieanlagen mit SDNA geschützt2 October 2015 | Admin Projektbeispiel Kupferkabel und andere diebstahlgefährdete Bestandteile der von WindStrom betriebenen Windenergieanlagen (WEA) werden mit künstlicher DNA markiert. Um der steigenden Tendenz von Diebstählen aus Windenergieanlagen (WEA) entgegen zu wirken, hat die WindStrom Gruppe sich dazu entschieden, alle Ihre Windenergieanlagen mit künstlicher DNA („kDNA“) zu versehen, um so den Diebstahlschutz zu verbessern. Diebstähle, z.B. von Kupferkabeln aus WEA, verursachen nicht nur direkte materielle Schäden an den Anlagen, sondern führen auch zu erheblichen Einnahmeverlusten während der Stillstandszeiten. Die Entwendung von mit kDNA markierten Gegenständen ist für Straftäter mit höheren Risiken verbunden und daher weniger attraktiv. Die Praxis beweist, dass die Kennzeichnung von diebstahlgefährdeten Gegenständen zu einer Reduzierung der Eigentumskriminalität führt.
Warum ist das so? Künstliche DNA ist so einmalig wie ein Fingerabdruck und – einmal aufgebracht –mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Aber mittels UV-Licht sind Markierungsspuren sichtbar und damit für Polizei und Gebrauchtmetallhändler ein klares Indiz, dass es sich bei dem gefundenen oder im Markt angebotenen Material mit hoher Wahrscheinlichkeit um Diebesgut handelt. . Die in der Markierung befindlichen, einmaligen Codes ermöglichen es der Polizei darüber hinaus, die genaue Herkunft der markierten Gegenstände und die Eigentümer zu ermitteln. Dank der Rückverfolgbarkeit des Diebesgutes erhöht sich für Diebe und Mittelsmänner das Risiko, gefasst und rechtskräftig verurteilt zu werden. In der praktischen Anwendung wird mit Warnschildern und Aufklebern an der Windenergieanlage deutlich angezeigt, dass relevante Bestandteile der Anlage mit künstlicher DNA markiert sind. Ziel dieser Strategie ist die Abschreckung.
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