Deutsche Telekom schützt Telefonkabel mit SelectaDNA14 June 2016 | Admin Die Deutsche Telekom hat am 10. Juni 2016 damit begonnen in Hannover ihre Telefonkabel aus Kupfer mit künstlicher DNA (kDNA) zu markieren. Auf der 1,6 Kilometer langen Großbaustelle Göttinger Chaussee werden insgesamt 22 Kilometer Kupferkabel mit SelectaDNA versehen und auf diese Weise geschützt. Peter Bause, Leiter der Baumaßnahmen Göttinger Chaussee, von der Deutschen Telekom sagte: "Wir begegnen damit gezielt und präventiv Angriffen auf die kupfergebundene Kommunikationsinfrastruktur". Stehlen von Metall ist immer noch ein lukratives Geschäft. Abgesehen von materiellem Schaden, ist für die Kunden der Deutschen Telekom der Ausfall der bezahlten Dienste das Hauptärgernis. Bei der Deutschen Telekom kommen bundesweit verschiedene Varianten der künstlichen DNA von der Firma SDNA Technology GmbH zum Einsatz. Sowohl Oberleitungen als auch unterirdische Kabel sowie in öffentlichen Telefonzellen. Die Markierungen enthalten pro Anlage oder Baustelle eine einmalige DNA-Codierung, tausende Mikropartikel aus Metall mit einem speziellen Code, den für die ermittelnden Behörden nicht nur die Möglichkeit geben, aufgefundenes Diebesgut als Eigentum der Deutschen Telekom zu identifizieren, sondern auch einer Anlage oder Baustelle zuzuordnen. Die Deutsche Telekom engagiert sich im Rahmen der SIPAM, eine in 2012 gegründete Sicherheitspartnerschaft mit anderen Unternehmen gegen den Metalldiebstahl. Markierungsprodukte der SDNA Technology GmbH kommen bei Mitgliedern der SIPAM wie z.B. die Deutsche Bahn, Vattenfall, 50Hertz und ThyssenKrupp seit 2011 bereits zum Einsatz.
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