Deutsche Telekom schützt öffentliche Telefonzellen mit kDNA!2 October 2015 | Admin Mit dem Einsatz von künstlicher DNA soll das Plündern von öffentlichen Telefonzellen eingedämmt werden. Seit Juni läuft das Markieren von insgesamt 437 öffentlichen Telefonzellen in Brandenburg und Sachsen mit SelectaDNA. Anschließend werden die Telefonzellen und Säulen mit Warnaufklebern versehen, um die Täter abzuschrecken Bis Ende des Jahres will die Telekom die Markierung abgeschlossen haben. Die erste Erfolge dieses Pilotprojektes sind erfolgversprechend. “An den damit ausgestatteten Telefonzellen gab es bisher keine Schäden”, berichtet die Deutsche Telekom AG. Künstliche DNA: Die DNA-Substanz ist geruchlos, transparent und nur unter UV-Licht sichtbar. Sie haftet sehr stark an Haut, Kleidung und Werkzeuge und lässt sich nahezu nicht spurlos entfernen. Auch nach Jahren ist die künstliche DNA (kDNA) noch an Werkzeugen oder im Fahrzeug des Täters nachweisbar. Die in Ötel angewendete Technologie wurde in enger Kooperation zwischen SDNA Technology GmbH und der Telekom entwickelt und wird so eingesetzt, dass die Techniker bei der Installation damit nicht in Berührung kommen. Die Polizei ist mit entsprechenden Prüfgeräten ausgestattet und kann über eine kDNA-Analyse von gefundenen Spuren eindeutig den Zusammenhang zwischen den Aufbrüchen und dem Täter feststellen. Jede Markierung enthält einen individuellen, einmaligen DNA-Code. Die kDNA-Technologie wurde erstmals in 2004 in England von SelectaMark Security Systems entwickelt und kam in 2009 erstmal in Bremen zum Einsatz. Die kDNA-Produkte der SDNA Technology GmbH kommen alleine in Deutschland bei mehr als 1.000 gewerblichen Unternehmen (u.A, Deutsche Bahn, Vattenfall, Alstom, BP, LyondellBasell) und Behörden sowie bei mehr als 15.000 Privatkunden zum Einsatz. Weltweit kommen die Produkte bereits in mehr als 30 Länder zum Einsatz.
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